Montag, 19. Juni 2017

Sferics messen mit einer Ferritantenne (Empfangsantenne für elektromagnetische Wellen)




Sferics messen mit einer Ferritantenne (Empfangsantenne für elektromagnetische Wellen)



Sferics sind elektromagnetische Wellen, die ihren Ursprung in teils weit entfernten Gewitterfronten haben. Auf der Erde treten eine Vielzahl von Gewittern gleichzeitig auf mit einer Häufigkeit von ca. 100 Blitzen/Sekunde.

Durch Reflektion und Brechung an den unteren Ionosphärenschichtungen sowie dem Erdboden erfolgt eine relativ verlustarme Ausbreitung der elektromagnetischen Signale. Es kommt sehr oft zu Einfach- und Mehrfachreflexionen. Durch dies Ausbreitung erhält das Signal seine Prägung.
Die atmosphärische Strahlung der Sferics Wellen wurde immer wieder als Ursache für biologische Wirkungen auf Mensch und Tier angesehen (die sogenannte Wetterfühligkeit).

Entdeckt wurden die Sferics zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als man die Ursache von Störungen – Knistern und Knacken – in Radioempfängern untersuchte. Jedoch erst zu Beginn der 1980er Jahre wurde eine gezielte Untersuchung der Sferics und ihrer Wirkungen unternommen.


Die Frequenzen liegen zwischen 3 und 100 kHz, die Amplituden beim bis zu 1000-fachen normaler Radiostrahlung, wobei noch zwischen vertikal und horizontal polarisierter Strahlung unterschieden werden muss. Die Frequenz der Impulse liegt bei maximal 150 Hz, die typische Impulsdauer zwischen 35 und 250 μs.


Die elektromagnetischen Wellen des Wettersferics, Geophysikalische Sferics, Schumann-Resonanzen, Atmosphärische Impulsstrahlung AIS können mit Ferritantennen gemessen werden.
Spezielle Ferritantenne für Längstwellen Sferics-Signale bis 50 kHz und VLF Längstwelle
von 15-70 kHz


Mehr Informationen: Sferics empfangen mit Ferritantenne, Sferics 15-70 kHz

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